Sedierung

Die Sedierung

Da das Einführen des Endoskops und das Einblasen von Luft Schmerzen, Druckgefühl oder (im Falle der Magenspiegelung) einen Würgereiz hervorrufen können, können Sie vor der Untersuchung eine Beruhigungsspritze erhalten.

Hierbei wird ein Beruhigungsmittel oder ein kurzwirksames, niedrigdosiertes Narkosemittel verwendet. Dieses sorgt dafür, dass sie während der Untersuchung entspannt sind, die Schmerzen reduziert sind und Sie sich an die Untersuchung selbst nur teilweise erinnern können.
Die Sedierung hat den Nachteil, dass das Reaktionsvermögen und Urteilsvermögen für längere Zeit beeinträchtigt bleibt. Sie dürfen daher bis zum nächsten Morgen kein Fahrzeug lenken, nicht aktiv am Straßenverkehr teilnehmen, keine Maschinen bedienen und keinen Alkohol trinken. In dieser Zeit sollten Sie auch keine wichtigen oder rechtlich bindenden Entscheidungen treffen. Zudem müssen Sie nach der Untersuchung noch eine gewisse Zeit in der Praxis bleiben.
Es ist daher sehr wichtig, dass Sie von einer erwachsenen Begleitperson nach der Untersuchung nach Hause begleitet und von dieser zu Hause betreut werden und dass diese Begleitperson zur Untersuchung bereits in der Praxis vor Ort ist.